Römische Barbaren in Bonn

Zwischen dem Sortieren der Steuerunterlagen gönne ich mir eine Pause, um die Zeitung lesen. Da erfahre ich, dass die römischen Barbaren nach Bonn kommen. Genauer gesagt, kommt eine Ausstellung über die Barbaren an den Rhein und es ist zufällig genau die Ausstellung, die Germana und ich im Mai in Venedig besucht haben. In der Ausstellung wird auch wieder das Exponat aus Haßleben dabei sein und so wird die Geschichte der kleinen Stadt in Thüringen auch im eigenen Land wieder ein bisschen bekannter – wie schön. Schon in Venedig hatte ich mich gefreut, mitten im Urlaub etwas Neues über die Heimat zu lernen. (Siehe Tagebuch vom 21. Mai)

Nach der Zeitungslektüre geht das Belege sortieren weiter. Die Abrechnungen sind auf sämtliche Küchenmöbel verteilt, denn Sinn dieser Aktion ist es ja, Übersicht zu erlangen. Bis die sich einstellt, vergehen allerdings Stunden und ich bekomme schlechte Laune. Das macht wirklich keinen Spaß.

Besser wird meine Laune erst wieder durch ein Telefonat mit einem Mitglied meines Kompetenz-Teams. Er hat den Entwurf unseres Regierungs-Programms durchgeschaut und einige kluge Anmerkungen gemacht, mir aber auch bestätigt, dass wir insgesamt schon sehr weit gekommen sind. Das freut mich und ist Motivation für die weitere Arbeit. Ebenso erfreulich ist ein Telefonat mit unserem Landesvorsitzenden über die Vorbereitung der Kandidaturen. Auch hier läuft alles nach Plan und die laufenden Gespräche sind vielversprechend.

Am Abend kommt Germana wieder und bekommt von mir stolz die geordneten Steuerunterlagen vorgeführt. Nun muss sie nur noch ihren Teil organisieren, dann ist das auch geschafft.