Notwendiges, Beeindruckendes und Unbegreifliches
Die Wohnungsentscheidung ist noch nicht gefallen, wir schieben sie weiter vor uns her. Dafür wurde sachgerecht eine andere Entscheidung gefällt: Der Rasen muss gemäht werden. Gesagt – getan, verbringe ich den Vormittag damit, das Grün zu kürzen und auf unserem Grundstück wieder den Eindruck der Bewohntheit herzustellen.
Zwischendurch ein bisschen Fernsehen: Da sehe ich, wie der Spanier Sanchez die olympische Goldmedaille im Straßenradrennen gewinnt. Als Vorsitzender der Parlamentariergruppe Spanien möchte ich herzlich gratulieren und hoffe, dass der Sieg mit fairen Mitteln errungen wurde. Leider wird der Radsport noch eine Weile mit dem Misstrauen der Beobachter leben müssen. Das ist schade für die ehrlichen Sportler aber sie haben es in der Hand, Vertrauen neu zu erarbeiten. Außerdem wird Turnen übertragen. Da finde ich die Übungen an den Ringen am beeindruckendsten, wirklich unglaublich. Jeder Otto-Normalbürger würde doch da einfach nur dran hängen. Die Athleten zeigen atemberaubende Leistungen. Respekt!
In den Nachrichten die furchtbaren Bilder vom Kaukasus und ich kann die Absurdität nicht fassen, dass beide Seiten meinen für den Frieden zu kämpfen. Ich muss an Gandhi und seine Aussage: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, der Frieden ist der Weg“ denken. Hoffentlich kommen die Verantwortlichen bald zur Besinnung.