Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Der Einstieg in den zweiten Parteitagstag wurde mit Klängen von Gundermanns Tagebau-Musik gestaltet. Sehr schön – vor allem nach so einer kurzen Nacht. Die Vorstandswahlen haben wir gestern doch nicht mehr ganz geschafft, schon die Wahl der Frauenliste dauerte bis nach Mitternacht. So starteten wir heute morgen gleich mit der gemischten Liste, 34 Bewerbungen lagen vor, darunter meine. Bis alle Bewerber sich vorgestellt haben, sind drei Stunden vergangen.

Der gestrige Tag war sehr gut, auch wenn die Gazetten uns einen Konflikt andichten wollen. Wir sind in der Realität angekommen und die Wahl unserer Vorsitzenden ist ein normaler Ausdruck dessen. War unser Parteitag vor einem Jahr, getragen von der Euphorie, eine hervorragende Inszenierung des Anfangs und die Wahlergebnisse davon beeinflusst, so haben wir hier einen harten Arbeitsparteitag. Jetzt zeigt sich das wahre “Standing”, was man in der Partei, im parteilichen Alltag und im Arbeitsprozess erreicht hat. Also kein Grund den Unkenrufe zu glauben. Damit links weiter wirkt, brauchen wir Debatten, die uns inhaltlich voranbringen. Die führen wir hier.

Jetzt ist es geschafft. Die Wahlen sind rum und ich freue mich über mein Ergebnis – 398 Stimmen bzw 73,6 Prozent. Mit dem besten Ergebnis der gemischten Liste einzulaufen war nicht unbedingt zu erwarten. Ich bin stolz, dass mir die Delegierten ein so gutes Ergebnis beschert haben. Das gibt Kraft und Rückhalt für das Bevorstehende! Mein Team und ich sind nun bestens gewappnet, um die neuen Herausforderungen anzugehen.