Die Hoffnung nicht aufgeben
Es war heute das 129. Mal, dass sich an einem Dienstag Abend in Eisenberg Menschen trafen und demonstrierten, um ihren Protest gegen die Hartz-IV-Gesetze zum Ausdruck zu bringen. Meinen Respekt für die Ausdauer und den eisernen Willen, sich regelmäßig zusammenzufinden und für ein gerechtes Land zu kämpfen. Bedenkt man, dass die Bundestagsabgeordneten von SPD und CDU sich vor wenigen Tagen ihre Diätentaschen maßlos und schamlos füllen wollten, macht es mich wütend angesichts 2,5 Millionen Kindern in Hartz-IV-Familien. Auf der einen Seite den Ärmsten in dieser Gesellschaft das noch Wenige zu nehmen und auf der anderen Seite sich in Selbstbedienungsmanier zu bereichern, zeigt die ungerechte Politik in diesem Land. Um so mehr bin ich froh, dass es Menschen wie in Eisenberg gibt, die die Hoffnung auf eine bessere Welt nicht aufgeben.