Zweiter Geburtstag
Freitag, der 23. ist an sich kein besonderer Termin. Dieser 23. April ist aber schon etwas Außeralltägliches, denn heute ist der zweite Geburtstag des Tagebuchs. Angefangen hat alles mit einer Aktion der Thüringer Allgemeinen, die im April 2008 Prominente, Sportler, Politiker und „ganz normale“ Thüringer darum bat, Tagebuchnotizen aufzuschreiben, um sie auf der Internetseite der TA zu veröffentlichen. So sollte ein Thüringer Tagebuch entstehen, mit ganz unterschiedlichen Berichten aus verschiedenen Blickwinkeln. Der damalige Ministerpräsident Dieter Althaus hat es auf zwei Einträge gebracht, andere Politiker-Kollegen haben ein paar mehr Texte geschrieben. Ganz wie bei Asterix ist es aber nun nach zwei Jahren nur noch ein kleiner Kreis von Wackeren, die regelmäßig schreiben und veröffentlichen. Es lohnt sich aber zu lesen (Linktipp: Thüringer Tagebuch) und ich möchte alle Autoren herzlichen grüßen.
Da von Anfang an bei der TA der Wunsch bestand, das Tagebuch nicht zu politisch werden zu lassen und es nicht für Parteiwerbung zu nutzen, habe ich mich vor einem Jahr – rechtzeitig vor Beginn des Landtagswahlkampfs – von der Webseite der Zeitung verabschiedet und veröffentliche die Texte seitdem nur noch hier. So kann ich im Tagebuch Entwicklungen und Debatten kommentieren und wer möchte, kann wiederum mein Geschriebenes kommentieren. Mitunter gibt es auch Debatten über mein Tagebuch, zum Beispiel unter der Überschrift „Was macht denn der Hund da?“. Ich finde das immer amüsant und will nur dazu sagen, dass Attila genauso zu meinem Leben gehört, wie alles andere, das hier Erwähnung findet.
Den Geburtstag möchte ich gern nutzen, um mich bei meinen Mitstreitern zu bedanken, ohne die es wohl nicht möglich wäre, hier täglich einen Text zu veröffentlichen. Von Beginn an begleitet Frank Schenker das Projekt mit viel Erfahrung und zahlreichen praktischen Hinweisen. Seit letztem Jahr ist auch Ben König mit im Team und unterstützt mich beim Tagebuchschreiben. Beiden gilt mein Dank und beide dürfen ja manchmal auch selbst über ihrer Erlebnisse schreiben (z.B. hier über einen Parteitag oder hier über die Vorbereitung der Büroeröffnung).