Mammutaufgaben

Es ist schon ein bisschen Routine, dass freitags der Fotograf kommt. Letzte Woche mit Michael Menzel im Landtag, diesmal in der Rosa-Luxemburg-Stiftung für selbige. So beginnt der Tag also mit immerhin mit einem Lächeln. Zum Lächeln bringt mich auch die Unterstützung mehrer Gewerkschafter für meine Äußerungen zum Lokführer-Streik, die ich hier im Tagebuch kundgetan hatte.  Die Kritik daran hatte irgendwie sehr seltsame Formen angenommen, und das war inzwischen auch anderen aufgefallen. Insofern freut es mich, dass von Gewerkschaftsseite deutliche Worte kommen: Wichtig ist für alle Bahnangestellten zu kämpfen und gemeinsam Solidarität zu demonstrieren. Da sind wir völlig auf einer Linie. In der Vorstandssitzung der RLS sprechen wir über die weiteren kleinen und großen Projekte, die in diesem Jahr weiter anstehen. Dazu zählt die weitere Beschäftigung mit dem Feld Energiepolitik und auch mein anderes Lieblingsthema, das Internet ist wieder auf der Tagesordnung.

Zwischendurch erfahre ich via Facebook, dass es einen digitalen Parteitag im imaginären Bielefeld geben soll, für den ich ein Konzept erarbeiten muss. Da der 1. April auf dem Kalenderblatt steht, kann ich diese Aufgabe hemmungslos zusagen. Schwieriger wird es da schon für unseren Bundesschatzmeister Raju Sharma. Es wurde festgestellt, dass die von Raju für das Jahr 2011 eingeplanten Mittel für die Arbeit des Bundesvorstandes schon Ende März aufgebraucht waren ;-). Im Vergleich zu diesem Problem finde ich die Organisation eines Parteitages in der Stadt, die es nicht gibt, wirklich harmlos.